AUTOMATISIERTE BEWERTUNGSTOOLS
Die e-Hoop-Plattform nutzt zwei Arten von Bewertungen, um den Lernprozess an die Fähigkeiten, Bedürfnisse und Vorlieben der Lerner anzupassen.
Selbstauskunft
Einfache Angaben über bestimmte Voraussetzungen. Beispielsweise benötigen taube, blinde oder hörbehinderte Personen keine Testung. Auch Kinder mit den Diagnosen Legasthenie oder ADHS können diese Diagnosen angeben.
MAPS
Profil kognitiver Attribute. Die Tests, die für die e-Hoop-Plattform ausgewählt wurden, umfassen das visuelle und auditive Kurzzeitgedächtnis sowie visuelles und auditives Unterscheidungsvermögen. Die Ergebnisse werden genutzt, um zu differenzieren, welche Lerner bessere Leistungen über den auditiven oder visuellen Kanal oder über eine Kombination beider erbringen können. MAPS können für Lerner im Alter von 6 bis 12 Jahren genutzt werden. .
VARK
Profile von Lernvorlieben. Sie ähneln den MAPS, verwenden aber anstelle von videospielartigen Tests einen kurzen Fragebogen, mit dem Vorlieben der Lerner wie visuell, auditiv, Lesen/Schreiben und/oder kinästhetisch erfasst werden können. Er kann für alle Altersstufen verwendet werden.
Lernstile nach Honey/Mumford
Sie unterscheiden zwischen Aktivisten, Reflektierern, Theoretikern und Pragmatikern.
Bewertung während des Lernens
Die Ergebnisse der vorausgegangenen Bewertungen fließen in ein Modul ein, das als „Verknüpfer” (oder „Sequencer“) bezeichnet wird und bestimmt, welches Lernmaterial für den Lerner im Lauf des Lernprozesses erscheint. Welches Lernmaterial in welcher Reihenfolge präsentiert wird, basiert auf:
- den Ergebnissen der diagnostischen Tools (MAPS, VARK, Honey/Mumford-Lernstilfragebogen)
- Selbstauskünfte der Lerner, die zum Beispiel im Lauf des Kurses in Form von Quizfragen erhoben werden. Die “Weiter”-Taste auf der Plattform kann von Lehrkräften während der Kursentwicklung betätigt werden, um die Zeitspanne zu definieren, in der Selbstauskünfte erhoben werden, und somit Bewertungen während des Lernprozesses vorzunehmen.